Die richtige Strategie beim Black Jack

Wie jedes Glücksspiel birgt Black Jack nicht unerhebliche Risiken. Wer sich unbedacht im Casino an einen Tisch setzt oder in einem Online-Casino mitspielt, verliert schnell viel Geld. Mit der richtigen Strategie können die Spieler ihre Chancen verbessern, nicht nur ihren Einsatz zurückzuerhalten, sondern den Betrag auf dem Konto noch zu steigern. Mit diesen Strategien erhöhen Spieler ihre Gewinnchancen.

Start-Stopp-Limit setzen

Kaum an den Tisch gesetzt, ist nach ein paar Gewinnen das ganze Geld weg, so scheint es. Selbst beim Black Jack, bei dem die Gewinnchancen ein wenig höher liegen als bei anderen Glücksspielen. Daher sollte man sich im Vorfeld überlegen, wie viel Geld man maximal mit an den Tisch nehmen möchte und wann Schluss ist. Wie bei vielen anderen Glücksspielen haben sich findige Köpfe Gedanken gemacht und Faustregeln entwickelt, an die man sich halten kann. Beim Black Jack ist die beste Faustregel die sogenannte Quitting Qurve, die vom Glücksspiel-Experten Oswald Jacoby entwickelt wurde.

Diese Quitting Qurve zeigt, wann der Tisch besser verlassen werden sollte. Als Grundlage für die Quitting Curve gilt die Goldene Regel der Glückssträhne, die besagt, dass man niemals aufhören sollte, solange man gewinnt. Doch irgendwann ist auch die längste Glückssträhne vorbei. In diesem Fall sollte man aufhören, wenn man drei große Einsätze in Folge verliert beziehungsweise einen Verlust von 20 % des Top-Wertes zu verzeichnen hat. Geht ein Spieler beispielsweise mit 200 € an einen Tisch und spielt 300 € heraus, sollt der Tisch verlassen werden, wenn sich der Kontostand der Marke der 240 € nähert.

Im richtigen Augenblick die Karten teilen

Beim Black Jack gibt es die Möglichkeit, die Karten zu splitten, wenn sie den gleichen Wert haben. Damit haben Spieler zwei Hände, mit denen sie spielen können. Damit kann auch der Verlust einer Runde vermieden werden, wenn auf eine Hand zwei Asse ausgeteilt werden, wodurch die maximale Punktzahl von 21 überschritten würde. Für jede der beiden Hände erhalten die Spieler beliebig viele Karten. Im Idealfall kann der Gewinn damit verdoppelt werden. In wenigen Fällen lassen Casinos auch ein mehrfaches Splitten zu.

Wird die Hand gesplittet, muss für jede gesplittete Hand auch ein Einsatz in der Höhe des ursprünglichen Einsatzes getätigt werden, wodurch die Verluste steigen können .Allerdings gilt beim Ass die Ausnahme, dass für jedes Ass der gesplitteten Hand nur noch eine weitere Karte ausgegeben wird. Diese Regel wird zudem von Spielbank zu Spielbank unterschiedlich gehandhabt. In einigen Fällen und bei einigen Kartenkombinationen in Abhängigkeit der erste Karte des Croupiers wird das Splitten der Karten untersagt.

Streitfall Versicherung – wann sollte sie eingesetzt werden?

Wenn beim Croupier als erste Karte ein Ass liegt, können sich die Spieler gegen einen Black Jack des Croupiers versichern und so einen drohenden Verlust ihres Einsatzes vermeiden, sollte der Dealer ein Black Jack bekommen. Für diese Versicherung wird die Hälfte des Wetteinsatzes als Versicherung auf die Insurance Line gesetzt. Zieht der Dealer als zweite Karte eine Bildkarte oder eine Zehn, hat er einen Black Jack und die Versicherung greift. In diesem Fall wird die Versicherung in einem Verhältnis von 2 : 1 ausgezahlt. Erhält der Dealer keinen Black Jack, wird die Versicherung eingezogen.

Hat der Spieler hingegen ein Black Jack, nachdem der Dealer als erste Karte ein Ass gezogen hatte, kann sich der Spieler den Gewinn auszahlen lassen. Das Spiel wird damit beendet. Dabei gilt eine Quote von 1 : 1. Die Versicherung ist eine Nebenwette, der Vorteil der Bank bei dieser Wette beträgt 7,7 %. Der Einsatz der Versicherung gilt als umstritten. Experten raten dazu, keine Versicherung abzuschließen, selbst wenn der Spieler selbst ein Black Jack auf der Hand hält. Wer es dennoch versuchen will, sollte die Karten zählen können, um seine Chancen zu verbessern.

Surrender

Die Surrender-Option hat der Spieler die Möglichkeit, eine 16-er Karte gegen eine 10er-Karte des Croupiers sozusagen „aufzugeben“. In diesem Fall ist das Spiel beendet, die Hand muss nicht zu Ende gespielt werden. Diese Option mag zunächst unlogisch erscheinen, ist jedoch aus statistischen Blickwinkeln sinnvoll, da es häufiger geschieht, dass ein Spieler verliert, wenn er eine 16 auf der Hand hält als bei einer Zehn. Gibt der Spieler sein Blatt auf, erhält er zudem die Hälfte seines Einsatzes zurück. Diese Option wird allerdings nicht von allen Casinos und an allen Tischen angeboten.