Regeln und Setzungen beim Roulette

Roulette ist ein sehr komplexes Spiel, dessen umfangreiche Regeln von Anfängern zunächst einmal erlernt werden müssen. Hinzu kommt, dass es verschiedene Arten von populären Roulette-Arten gibt, die sich teilweise in den Regeln unterscheiden. Bei den Setzungen der Coins sind die Regeln für die verschiedenen Roulette-Arten allerdings weitgehend gleich. Im Folgenden werden alle populären Roulette-Spiele mit ihren Regeln sowie die möglichen Setzungen aufgeführt.

Die Grundregeln beim Roulette

Roulette gilt als reines Wettspiel, dementsprechend ist auch der Tisch aufgebaut, an welchem sich die Spieler niederlassen. Dieser Tisch besteht aus zwei Komponenten. Am Kopf des Tisches befindet sich das Rad beziehungsweise der Kessel. Hinter diesem Kessel befindet sich der Croupier, welcher den Kessel bedient. Gegenüber dem Kessel befindet sich das Spielfeld mit den Farben und Zahlen, auf welche die Spieler setzen können.

Diese nehmen rund um diesen Bereich des Tisches Platz. Die Form des Bereiches für die Spieler ist vielfältig gestaltet, was auf das Siel an sich allerdings keinen Einfluss hat. Wichtig ist, dass alle Zahlen von 1 – 36 vorhanden sind und die entsprechenden Farben Rouge und Noir. Hinzu kommen die Spielfelder Passe, Pair, Impair und Manque. Bei einigen Spielversionen ist zudem die Null aufgeführt, welche die Farbe Grün aufweist und auf die ebenfalls Wetten platziert werden können. Der Tisch ist sehr übersichtlich, die Platzierungen der Wetten erfolgt schnell intuitiv. Wie die Gewinnchancen bei den einzelnen Setzungen sind, erfahren Spieler im entsprechenden Bereich.

Der Kessel

Im Kessel befindet sich das Äquivalent der Zahlen und weiteren Setzungen. Bei „Rien ne va plus“, dem Ruf des Croupiers, ist die Platzierung der Wetten beendet, der Croupier dreht das Rad (beim Onlineroulette natürlich virtuell) und wirft die Kugel hinzu, die sich über die Felder bewegt, während sich das Rad dreht. Bleibt der Kessel stehen, kommt auch die Kugel in einem bestimmten Feld zur Ruhe. Hat ein Spieler Geld auf das betreffende Feld gesetzt, kann er den Gewinn einstreichen, der Einsatz auf den restlichen Feldern gehört der Bank. Liegt kein Einsatz auf dem Gewinnerfeld, gewinnt die Bank alles.

Die richtige Version des Roulette auswählen

Roulette ist nicht gleich Roulette. Das Spiel wird in drei Hauptströmungen angeboten, wobei das Grundprinzip stets das gleiche ist, die Regeln jedoch in geringfügigem Maße abweichen, wodurch sich die Gewinnchancen ändern. Jeder Spieler muss selbst für sich entscheiden, welches Spiel er bevorzugt.

Europäisches Roulette

Europäisches Roulette gilt als Standardroulette, welches in den meisten Casinos weltweit angeboten wird. Das Spielfeld sowie der Kessel verfügen über 37 Zahlen, die Zahlen von 1 – 36 und die Null. Das Spielprinzip folgt den oben genannten Regeln. Die Beschriftungen am Rand des Spielfelds können sowohl in Englisch als auch in Französisch aufgeführt sein. Aus diesem Grund wird das Europäische Roulette oft auch fälschlicherweise als Französisches Roulette bezeichnet. Der Hausvorteil beim Europäischen Roulette beträgt 2,7 %.

Amerikanisches Roulette

Die wichtigste Änderung des Amerikanischen Roulettes gegenüber des Europäischen und Französischen Roulettes ist, dass es neben der einfachen Null noch über eine Doppel-Null verfügt. Damit werden die Gewinnchancen für die Spieler drastisch eingeschränkt. Hinzu kommt der hohe Hausvorteil von 5 % beim Amerkanischen Roulette. In europäischen Casinos wird das Amerikanische Roulette mit einer hohen Geschwindigkeit gespielt, da jeder Spieler Chips bekommt, die jeweils eine einheitliche Farbe aufweisen. Damit können Gewinne schneller ausgezahlt und eine neue Runde begonnen werden.

Französisches Roulette

Beim Französischen Roulette werden die Regeln „En Prison“ und „La Partage“. „En Prison“ besagt, dass die Spiele keine Einsätze auf die Null tätigen können. Dennoch kann die Kugel auf der Null landen. In diesem Fall werden alle Einsätze, welche sich auf Feldern mit einer einfachen Gewinnchance befinden, also auf schwarz/rot, gerade/ungerade, für eine Runde eingefroren, die sind also en prison, im Gefängnis. Die Regel „La Partage“ hängt mit der Gefängnisregel zusammen. Fällt nach der ersten Null eine zweite, wird der eingefrorene Einsatz zumindest z 50 % ausgezahlt. Der Rest geht an die Bank. Außer diesen beiden Regeln gleicht das Französische Roulette dem Europäischen Roulette. Das Französische Roulette ist für Spieler sehr interessant, denn es bietet einen Hausvorteil von 1,35 %, die Hälfte des Europäischen Roulettes.

Roulette Setzungen

Mögliche Einsätze gibt es beim Roulette viele, sie können zudem kombiniert werden. Für Anfänger, die das Roulette zunächst einmal ausprobieren wollen, sind Setzungen mit einer nahezu 50 %-Chance geeignet, da diese eine gute Möglichkeit für einen theoretischen Gewinn bieten. In der folgenden Tabelle sind alle Setzungen inklusive Gewinnwahrscheinlichkeiten und Gewinnfaktoren aufgeführt.

Komplette Tabelle mit möglichen Setzungen beim Roulette

GewinnfaktorTrefferchanceBeispielGespielte ZahlenSetzung
1-fach48.6 %Zahlen 1 – 1818Manque
1-fach48,6 %Zahlen 19 – 3618Passe
1-fach48,6 %Alle ungeraden18Impair
1-fach48,6 %Alle geraden18Pair
1-fach48,6 %Farbe schwarz18Noir
1-fach48,6 %Farbe rot18Rouge
2-fach32,4 %Zahlen 1 – 1212Dutzend
2-fach32,4 %Zahlen 24 – 3612Kolonne
5-fach16,2 %Zahlen 6 – 126Transversale Simple
7-fach10,8 %Zahlen 11 – 144Carré
11-fach8,1 %Zahlen 28 – 303Transversale Plein
17-fach5,4 %Zahlen 25,262Cheval
35-fach2,7 %Zahl 301Plein