Mögliche Fehler beim Roulette

Irren ist menschlich und alle Menschen machen daher logischerweise Fehler, wenn sie etwas Neues beginnen. Vor allem bei komplexen Glücksspielarten wie dem Roulette ist dies der Fall. Es dauert eben einige Zeit, sich durch den umfangreichen Regeldschungel zu arbeiten, diese bis ins kleinste Detail zu verstehen und sie korrekt und mit der möglichst höchsten Gewinnchance umzusetzen. Das folgende kleine Regelwerk wurde in seiner Formulierung bewusst einfach gehalten, damit Anfänger beim Roulette die geltenden Regeln besser und schneller verstehen und umsetzen können. All diese Tipps gelten selbstverständlich auch für Online-Casinos.

Zuviel Vertrauen auf die Martingalen

Zu den beliebtesten Strategien, zu denen am häufigsten gegriffen wird, sind die Martingalen, da sie zwar keinen hohen Gewinn, jedoch ein hohes Maß an Sicherheit beim Spiel versprechen. Dies geschieht nach dem bekannten Prinzip „Doppelt oder nichts“, der Einsatz wird nach einem Verlust desselben einfach verdoppelt. Allerdings sollte diese Möglichkeit des Spielens dennoch mit Vorsicht betrachtet werden, da die Kugel auch stets auf einem roten Feld landen kann, obwohl der Spieler sein schwarzes Feld über einige Spielrunden nicht verlässt.

Den Hausvorteil unbeachtet lassen

Vor den ersten Einsätzen sollten die Spieler beachten, dass alle Spielbanken einen Hausvorteil berechnen, der für alle Teilnehmer verpflichtend ist. Der Hausvorteil ist bei allen Banken konstant und beträgt bei Roulettegames in Europa 2,7 %. Der Hausvorteil wird bei allen Spielen berechnet, so dass der Spieler bei einer längeren Session am Tisch auf lange Sicht gesehen immer das Nachsehen haben und sein Geld verlieren wird, selbst wenn er eine längere Glückssträhne genießen konnte.

Ineffizienz bei der Aufteilung des Kapitals

Viele Spieler setzen entweder einen bestimmten Betrag auf eine Farbe oder auf ein bestimmtes Zahlenfeld. Beide Strategien sind jedoch grundlegend falsch. Bei dem Einsatz auf lediglich eine Farbe besteht zwar eine Chance von 50 %, dass ein Gewinn eingestrichen wird, für die Bank besteht allerdings ein Gewinn von 100 % dank des Hausvorteils. Bei dem Einsatz auf eine Zahl winken bei einem Gewinn zwar hohe Summen, doch die Chance auf einen Gewinn sind gering. Das Kapital intelligent aufzuteilen ist vorteilhafter.

Auf diese Weise kann die Bankroll des Spielers etwa in 35 Untereinheiten aufgeteilt werden. Dabei handelt es sich um spezielle Einsatzeinheiten, welche auf eine der 35 Zahlenfelder gesetzt werden. Bei einem Gewinn bis zur zehnten Runde, wird das Guthaben wieder aufgefüllt und ein zusätzlicher Gewinn erzielt, der in weiteren Runden als zusätzliche Gewinneinheit eingesetzt werden kann.

Undiszipliniert setzen

Beim Glücksspiel fallen viele Spieler schnell in einen Rausch, vor allem nach dem ersten Gewinn. Viele Casinos nutzen dies natürlich aus, einige von ihnen bieten zudem kostenlose Getränke an, um den Rausch zu steigern und die Vorsicht beim Spiel zu senken, so dass die Verweildauer der Spieler am Tisch sowie Höhe der Einsätze steigen. Wer nicht über Gebühr spielen und Geld verlieren will, sollte bei Roulette eine eiserne Grundregel beherzigen und ausschließlich mit größter Disziplin ein Casino oder OnlineCasino besuchen.

Erfolg durch die Erfolge anderer Mitspieler nicht nutzen

Die meisten Spieler verlieren in der Regel schnell viel Geld beim Roulette, da sie ausschließlich auf ihr Glück vertrauen. Dies hat natürlich seine Berechtigung, da es sich um Roulette um ein Glücksspiel handelt. Allerdings wurden im Laufe der Zeit zahlreiche Strategien entwickelt, die von semiprofessionellen Spielern und auch Berufsspielern genutzt werden. Und dies überwiegend mit Erfolg, sonst würden sie nicht diesen Status genießen.

Für unerfahrene Spieler gilt, die Augen in Casinos offenzuhalten und Ausschau nach Spielern zu halten, die über eine längere Zeit Gewinne einstreichen. Wer sich ausreichend lang am Tisch befindet und der Strategie des erfolgreichen Spielers folgt, erlernt diese automatisch. Und vielleicht gibt der Profi nach dem Spiel noch ein oder zwei Tipps zu einer gelungenen Strategie. Hat sich eine Strategie bewährt, sollte diese beibehalten werden.

Den Kopf verlieren und unrealistisch setzen

Ganz gleich, ob bei Gewinnen oder bei Verlusten, viele Spieler verlieren beim Spiel schnell den Kopf, ganz gleich, ob sie auf eine Glückssträhne hoffen und weitere Gewinne einstreichen wollen oder ob sie Verluste ausgleichen wollen. Dies ist ein kapitaler Fehler, da sie die Realität aus dem Blickfeld verlieren und in der Hoffnung auf einen großen Gewinn zu hohe Einsätze tätigen. Es gilt vielmehr, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich genau umzusehen, um mögliche Gewinnchancen zu erkennen.

Also Calm Down and Play Poker. Dies setzt natürlich voraus, dass diese Chancen bekannt sind. Anfänger können zu Beginn stets eine Tabelle über die Gewinnchancen in einem Casino mit sich führen. Diese sind nach ein paar Besuchen schnell gelernt.

Abergläubisch werden

Eine gehörige Portion Glück gehört bei einem Glücksspiel wie Roulette einfach dazu, auch wenn das Glück schlussendlich kaum beeinflusst werden kann. Glückssträhnen sollten zudem ausgenutzt werden, auch dies versteht sich von selbst. Problematisch wird es jedoch, wenn eine tibetanische Glücksgöttin, ein dicker Glücksbuddha oder ein Glücksschweinchen ins Spiel kommen. Aberglaube und Religion haben am Tisch nichts verloren. Sie trüben das Urteilsvermögen und führen dazu, dass im Vertrauen auf die Fähigkeiten der vermeintlich göttlichen Entitäten der Einsatz weiter erhöht wird.

Keine Limits setzen

Nicht nur für besonders Suchtgefährdete im Bereich des Roulette ist es ratsam, sich feste Limits zu setzen und Grenzen festzumachen um zu verhindern, dass irgendwann Haus und Hof versteigert werden müssen. Schnell geraten Spieler am Tisch in einen Rausch, welcher sie zu gravierenden Fehlentscheidungen führen kann. Dabei lohnt es sich nicht nur, sich eine absolute Obergrenze zu setzen, sondern den gesamten Betrag zu staffeln. Auch ein Finanzplan kann zur Sicherheit aufgestellt werden, für den Fall, dass ein Gewinn ins Haus steht und verhindert werden soll, übermütig den gesamten Betrag auf den Kopf zu hauen. Dies beinhaltet Beispielsweise auch ein Limit nach unten.